Ein Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist es,
Aufklärungsarbeit zu leisten. In diesem Sinne produziert das Bündnis Aufstehen gegen Rassismus Offenburg mit diversen Partnern derzeit einige kurze Social Media Clips, die zeigen sollen, dass
Rassismus trotz vieler Maßnahmen immer noch ein Thema für die direkt Betroffenen ist.
Zu Wort kommen verschiedene Menschen, die selbst rassistische Erfahrungen gemacht haben oder Menschen, die in einem solchen Moment Zivilcourage gezeigt haben.
Dabei geht es um rassistische Äußerungen im Supermarkt, aggressive Drohungen am Bahnhof oder Alltagsrassismus unter befreundeten Jugendlichen. Doch nicht alle Teilnehmer haben Ähnliches zu
berichten, denn Rassismus kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Die einzige Gemeinsamkeit: Es geht darum, dass Menschen gezielt abgewertet werden aufgrund äußerer Merkmale.
Auch in einer modernen Gesellschaft gibt es solche Vorfälle, die häufig nicht nur einen kurzfristigen Eindruck hinterlassen, sondern die Betroffenen oft noch Monate oder Jahre belasten. Dabei
handelt es sich keineswegs um ein Phänomen, das einer bestimmten Personengruppe zugeschrieben ist, sondern jeden treffen kann, wie auch eines der Videos zeigt.
Die Clips sollen auf die Aktionswoche der Stadt Offenburg ab dem 20. März aufmerksam machen und werden am 25. März auch in einer Ausstellung im Canvas22 zu sehen sein.