Mit einem rechtsextremen Lifestyle-Magazin versucht die Neue Rechte seit geraumer Zeit, auch bei den 16-24-Jährigen zu punkten. Dieses rechtsradikale Blatt bewirbt Stadtrat Maygutiak nun
auch in der Ortenau. Dazu lädt die Kreis-AfD für kommenden Dienstag Jugendliche an ihren Stammtisch nach Offenburg ein (19.30 Uhr, Rammersweierhof, Rosenstraße).
Als Referent wird der mit der sogenannten Identitären Bewegung verbundene Reimond Hoffmann von der Jungen Alternative erwartet.
Zu den Autoren des Magazins gehören bekannte rechte Aktivisten wie Maximilian Kneller (AfD Bielefeld, JA NRW, Autor Blaue Narzisse), Chris Zloch alias Chris Ares (Bündnis Deutscher Patrioten,
patriotischer Rapper) sowie Aktivisten des Reconquista Germanica-Netzwerks und (ehemalige) Führungsfiguren der Identitären Bewegung in Deutschland und Österreich, darunter Alexander Markovics
(erster Vorsitzender der IB-Österreich), Mario Müller (Kontrakultur Halle) oder der IB-Aktivist Volker Zierke aus Schleswig-Holstein. Durch gesellschaftliche Themen wie Sport, Musik, Filme,
Videospiele, Reisen und Lifestyle transportiert das Arcadi-Magazin die politische Ausrichtung ihrer Herausgeber und Autoren.
Es finden sich Anzeigen von noch rechteren Publikationen (etwa aus dem Antaios-Verlag oder für das "Zuerst!"-Magazin, das von Experten als rechtsextrem eingestuft wird).
Die Macher des Arcadi-Magazins, Yannick Noé, Zacharias Schalley und Maximilian Schmitz werden der Burschenschaft AHB! Rhenania
Salingia zugerechnet, die als eine dem extrem rechten Flügel zugehörige Organisation eingestuft wird.
Laut Impressum wird das Arcadi-Magazin zudem von Ein Prozent unterstützt, einem rechten Netzwerk, das Lobbyarbeit gegen "Masseneinwanderung" betreibt.
Nach seiner antisemitischen Entgleisung wendet Maygutiak sich jetzt also den Jugendlichen zu. Wehrt Euch gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassismus der AfD!